IGR nimmt Pokalrevanche gegen Iserlohn

IGR Remscheid – ERG Iserlohn 8:3 (5:2)

(red) Die Herren der IGR haben für das Pokalaus letztes Jahr überaus deutlich Revanche genommen und mit einer starken Leistung einen Mitfavoriten aus dem Wettbewerb geworfen.

Es war ein Auftakt nach Maß für die Blau-Weißen. In der 6. Minute umrundete Fabian Selbach alleingelassen das Iserlohner Tor und konnte Lukas Kost zum 1:0 überwinden. Kurz darauf kassierte Adrian Börkei eine Blaue Karte, Alexander Ober traf mit etwas Glück zum 2:0. Iserlohn kam durch eine Unaufmerksamkeit in der Remscheider Hintermannschaft durch Christopher Hegener zwar schnell zum Anschlusstreffer, aber Peinke sorgte mit seinem Rückhandtreffer in der 19. Minute für den Beginn einer turbulenten Schlussphase der ersten Halbzeit.

Vom Anstoß weg kam Timon Henke frei zum Schuss und Marc Rue fälschte unhaltbar ab – 3:2. Wieder keine 60 Sekunden später wird Strieder im Rückraum bedient und hat keine Mühe den Zwei-Tore-Abstand wieder herzustellen. Kurz darauf erwischte Joshua Dutt den Iserlohner Schlussmann auf dem falschen Fuß und traf durch dessen Beine zum Halbzeitstand.

Unmittelbar nach der Halbzeit traf Peinke nach schöner Vorarbeit von Ober im Nachschuss zum 6:2. Dann allerdings traf Rue nach starkem Iserlohner Überzahlspiel zum 6:3, Yannick Peinke saß eine Zeitstrafe ab. In der Folge drückte Iserlohn noch einmal auf das Gaspedal, vergab aber durch Börkei die beste Gelegenheit per Penatly den Anschluss herzustellen. Etwas Glück hatten die Gastgeber, dass ein Iserlohner Treffer wegen zu hohem Schlägereinsatz zu Recht aberkannt wurde. In die Drangphase hinein setzte die IGR durch Ober (43. / Direkter) und Peinke (44.) die Gäste Schachmatt und zog damit unterm Strich mehr als verdient ins Halbfinale ein. Dort wartet nun die RESG Walsum, die am 30.3 am Hackenberg antreten müssen.

 

RESG Walsum – RHC Recklinghausen 5:2 (3:1)
(tg) Das Duell der beiden Bundesliga-Schlusslichter brachte dem Gastgeber das erhoffte Erfolgserlebnis, sodass die Walsumer nun hoffen können, über den Pokal noch einen internationalen Startplatz für 2019/2020 zu erreichen. Dabei waren es Miquel Vila-Gallaguet (2.) und Xavier Berruezo (6.), die den roten Teufeln zu einem perfekten Start verhalfen – und damit viel Nervosität aus dem Spiel nahmen. Als Stan Holtzer nicht viel später auf 3:0 erhöhte, hatten die Walsumer alles im Griff, wenngleich die Recklinghäuser sich noch längst nicht geschlagen gaben, wie der Anschlusstreffer durch Marlon Angenendt verdeutlichte (22.).
Doch die Duisburger ließen sich nicht mehr aus dem Konzept bringen, wussten nur zu gut, dass es durch den kleinen Kader ihrer Gäste nur eine Frage der Zeit war, bis die RHCler klein beigeben mussten. Die mühten sich zwar redlich, hatten gegen die kompakte RESG-Abwehr aber letztlich keine Mittel. Nach dem 4:1 von Xavier Berruezo (35.) war dann auch die Luft schon raus, kurz vor Ende setzte Miquel Vila-Gallaguet noch den Schlusspunkt.

TuS Düsseldorf-Nord II – RSC Darmstadt 0:2 (0:1)
Der Bundeligist aus Darmstadt hat sich beim Regionalligisten zwar wie erwartet durchgesetzt, eine Glanzleistung vollbrachten die Hessen dabei allerdings nicht. Vielmehr hängten sich die Düsseldorfer voll rein und verkauften sich überaus teuer. Zum 1:0 kamen die Gäste zunächst auch nur, weil sich TuS-Veteran Markus Frett eine blaue karte einhandelte, was Philipp Wagner einen Strafstoßtreffer ermöglichte (14.). Als wenig später auch Björn Weigle eine Zwangspause machen musste, blieb der zweite RSC-Erfolg jedoch aus – und die Düsseldorfer puschten sich zusätzlich auf. Mit Mann und Maus wurde verteidigt, aber durchaus auch mutig der Weg zum Darmstädter Tor gesucht. Dort ließ Schlussmann Philip Leyer aber nichts anbrennen, mit knappem Vorsprung ging es in die Pause.
Auch nach dem Seitenwechsel ließen sich die Hausherren von den Bundesligisten nicht verunsichern und hielten die Räume vor dem eigenen Tor dicht geschlossen. So fiel das 2:0 durch Maximilian Hack schon fast aus dem Nichts (32.), sorgte folglich bei den Hessen auch für große Erleichterung. Dass dies auch schon der Endstand war, lag dann daran, dass die Darmstädter nun das Spiel souverän kontrollierten, sich aber an der TuS-Defensive weiterhin die Zähne ausbissen.

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