Drei Punkte in der Landeshauptstadt

IGR-Damen entführen drei Punkte aus der Landeshauptstadt

In der vergangenen Saison haben die Düsseldorfer gegen die IGR Remscheid nicht viel zu bestellen gehabt. 2:15 Tore gab es in beiden Vorrundenspielen. In dieser Saison scheint man sich jedoch anzunähern, zumal Düsseldorf sich deutlich verstärkt hat.

Die Remscheider begannen mit einer überaus dominanten Spielweise, pressten über das ganze Feld und ließen mit einer engen Manndeckung den TuS gar nicht ins Spiel kommen. Das machte sich bereits in der zweiten Minute bezahlt. Nach einem abgefangenen Düsseldorfer Angriff läuft der blau-weiße Konter und ein Schlenzer von Spahira Giersch schlägt unter der Latte im Düsseldorfer Tor ein. Nur wenige Minuten später folgte der zweite Streich: Nach Vorarbeit und schöner Drehung von Spahira Giersch nahm Celina Söhngen den Ball aus sechs Metern direkt und drosch ihn in die Maschen. Der TuS stabilisierte sich in der Folge und kam nun auch zu Chancen, fand in der Remscheider Defensive aber nicht die entscheidenden Lücken. zur Mitte der Halbzeit bot sich dem TuS die große Gelegenheit zum Anschluss, doch Caro Reinert war bei einem Penalty gegen die IGR nicht zu überwinden. In der 24. Minute wurde Anna Behrendt mit einem langen Pass quer über das Spielfeld bedient, scheiterte im ersten Versuch an der Düsseldorfer Keeperin, setzte aber konsequent nach, zog den Ball clever abschirmend in die Mitte und schlenzte ihn zum 3:0 ins Tor. Ein psychologisch wichtiger Treffer, denn die Gastgeber waren in dieser Spielphase durchaus auf Augenhöhe.

In der zweiten Halbzeit sollten keine Tore mehr fallen. Gelegenheiten gab es dafür zwar genug: Zuerst gab es eine blaue Karte auf Seiten des TuS: Annemarie Fuhrer musste auf die Strafbank, doch der direkte Freistoß von Saphira Giersch war zu unplatziert und auch die anschließende Überzahl blieb ungenutzt. Einige Minuten später durfte sich Celina Söhngen eine Auszeit nehmen. Den Penalty – das Foul war im Strafraum – von Annemarie Fuhrer konnte Caro Reinert aber entschärfen.

Ein verdienter Sieg für Blau-weiß, der über die Spieldauer nicht in Gefahr geriet. Die Düsseldorferinnen dürfen immerhin mitnehmen, dass sie über weite Strecken eine ausgeglichene Partie boten. Die Damen-Bundesliga ist weiter zusammen gerückt. Das ist zweifellos eine gute Nachricht.

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