Blue Lions am Rand der Sensation

Bundesliga Herren, 15. Spieltag
SG Blue Lions – IGR Remscheid 4:5 (2:1)

Noch nie hat der Aufsteiger in der Bundesliga mit zwei Toren geführt. Das gelang ihm gegen die IGR Remscheid, die bis zur letzten Minute zittern musste.

Remscheid, mit einem kleinen Kader angereist, aber dennoch hoher Favorit, musste sich der frühen Offensivpower stellen. Nach mehreren Pfosten- und Lattentreffern konnte Max Rehfeldt einen Pfostenabpraller nutzen und das 1:0 erzielen (11.). Remscheid schlug zwar danach durch einen Penalty im Nachschuss durch Yannick Peinke zurück, doch die Hausherren blieben überraschend am Drücker und zogen Nutzen aus dem offensiven Pressing der Bergischen. Fast mit dem Pausenpfiff steht Eric Nicolai goldrichtig und bringt den Underdog wieder in Führung.

Zwar glich Max Richter in der 29. Minute wieder aus, doch die Blue Lions blieben gefährlich. Und es bot sich Platz zum Kontern. Rehfeldt bediente Enrico Rhein, der musste den Ball nur noch über die Linie drücken. Noch in der selben Minute kam es richtig dicke: Ein Schuss aus dem Halbfeld wurde von Eric Nicolai abgefälscht und rutschte Langenohl durch die Beine – 4:2. Nach doppelter blauer Karte gegen Nicolai ließ sich Peinke die Chance zum 4:3 nicht nehmen (35.). Nur drei Minuten später wurde Peinke am langen Pfosten hervorragend bedient und netzte ein. Fünf Minuten vor dem Schluss verschoss Remscheid noch einen Penalty, was sich an die vergebenen Direkten in Halbzeit 1 sowie nach dem 10 SGBL-TF einreihte. 90 Sekunden vor dem Ende wurde Peinke am langen Pfosten wieder einmal übersehen und er musste den Ball nur noch über die Linie schieben. Den hauchdünnen Vorsprung retteten die Gäste dann über die Zeit.

Remscheid liegt nur noch drei Punkte hinter Rang 4 und hält mit fünf Siegen nun die längste aktuelle Siegesserie der Liga.

Tore: 1:0 M. Rehfeldt (11.), 1:1 Y. Peinke (16.), 2:1 E. Nicolai (25.), 2:2 M. Richter (29.), 3:2 E. Rhein (32.), 4:2 E. Nicolai (32.), 4:3 Y. Peinke (35.), 4:4 Y. Peinke (38.), 5:4 Y. Peinke (49.)

BK: SGBL: M. Mühlmann (16.), E. Nicolai (35./35.) TF: 12-8

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