Der Saisonstart für die IGR-Damen droht zu einem Fehlstart zu werden, denn auch gegen den RSC Cronenberg gab es im zweiten Spiel eine Niederlage.
Bereits nach sechs Minuten fand Cronenbergs Leonie Lütters im Gewühl die richtige Ecke und schob ihren Schuss links unten neben Annabell Pillenkamp ins Tor. Davon waren die Remscheiderinnen aber erst so richtig angestachelt, drehten auf und das Spiel. Nach einem Freistoß bekommen die Gäste den Ball nicht geklärt, Lea Steinmetz bedankte sich und schlenzte die freiliegende Kugel ins Tor (8.). Kaum 60 Sekunden später reichte ein Einlaufen von Celina Söhngen um zwei Gegenspielerinnen zu binden, Lea Steinmetz nutzte die verwaiste linke Seite und zog aus sieben Metern in die lange Ecke ab. In der 15. Minute reichte ein Überzahlkonter und ein Querpass von Nina Necke auf Maren Wichardt, die den Spielstand egalisieren konnte. Bis zur Halbzeit blieb es eng, auch weil RSC-Keeperin bei Sara Sousa einfädelte, sie zu Fall brachte und die blaue Karte kassierte. Der Direkte war ein Kuriosum: Anna Behrendt legte den immer wieder wegrollenden Ball zurecht, während der Unparteiische die bereits anzählte. Nach 5 Sekunden pfiff er dann zur Verwunderung aller anwesenden ab und der der Direkte verstrich, ohne ausgeführt worden zu sein. In der letzten Minute war die IGR zu unpräzise im Spielaufbau, den Fehlpass nutzten die Gäste um durch Lilli Dicke eine Halbzeitführung mitzunehmen.
Diese Führung konnten der RSC sogar ausbauen. Maren Wichardt spazierte in der 31. Minute mit dem Ball aus dem eigenen Strafraum einmal über das ganze Spielfeld, legte sich den Ball am Strafraum selbst hoch vor und drosch ihn volley ins Tor. Die Remscheiderinnen witterten noch einmal etwas Luft, denn sechs Minuten vor dem Ende schoss Steinmetz mit ihrem dritten Treffer bei einem Freistoß durch die spärlich gestellte RSC-Mauer und Lara Immer hatte konnte den Ball nur noch aus dem Tor fischen. Die Verlängerung lag in der Luft. Doch Anna Behrendt rutschte der Direkte nach dem 10. RSC-Teamfoul beim Zieher unter ihrem Schläger durch. Im nächsten Angriff setzte Finja Rohs einen Schussversuch von der Mittellinie vor die Füße von Wichardt, die den Ball aufnahm und allein auf weiter Flur die Entscheidung markierte.
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