Das Derby geht an den RSC

Seit langer Zeit ging wieder ein Derby in der Halle Hackenberg zu Gunsten des RSC Cronenberg aus. 

Das Spiel begann perfekt für die IGR. In der 7. Minute rückte der RSC zu weit auf, Keeper Hilbertz und Rath spekulierten beide auf den Querpass, was Yannick Peinke die Möglichkeit eröffnete in die kurze Ecke zu zielen. Die Gäste hatten zwar auf dem Feld etwas mehr Spielanteile, wirkten aber zu fahrig und in den Pässen zu unpräzise. So nahmen sie die Angebote der Remscheider an. Nach etwas harter Zeitstrafe gegen Richter konnte Langenohl den Direkten gegen Rath zwar abwehren, kurz vor Ablauf der Überzahl stand Thomas Köhler goldrichtig und drückte die Kugel ins Netz. Die zweite, dieses Mal unstrittige, Zeitstrafe gegen Til Cramer konnte Cronenberg aber auch nicht nutzen, wieder blieb der heute überragende Langenohl Sieger gegen Rath. Es kam noch dicker: In Überzahl düpierte Yannick Peinke Lucas Seidler per Beinschuss und hob den Ball gegen die Laufrichtung von Hilbertz hinweg ins Tor (16.). Bis zur Pause blieb es bei diesem knappen Ergebnis.

Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie offen, die Remscheider hatten zwar nicht sehr viele, aber die klareren Chancen, die Gäste blieben weiterhin ungenau. Ein abgefälschter Schuss von Börkei rutschte durch zum freistehenden Rath, der keine Probleme hatte den erneuten Ausgleich zu markieren (28.). Davon ließ sich der IGR-Rumpfkader (neben Fabian Selbach und Alex Ober fiel auch noch Eric Krämer krankheitsbedingt aus) nicht schocken. Daniel Strieder konnte sich nach einem Pass den einen Meter Freiraum verschaffen, den er brauchte. Mit einem verdeckten Rückhandschlenzer ließ er die Blau-Weißen zum dritten Mal jubeln. Cronenberg drückte zwar, wirkte aber recht ratlos. So nutzten sie die fehlende Absprache in der IGR-Defensive aus, denn Thomas Köhler war am zweiten Pfosten komplett allein gelassen und nahm die halbhohe Hereingabe von Morovic perfekt ab. Cronenberg drückte nun auf den Siegtreffer, fand aber weiterhin kein Durchkommen. Tragische Figur war der ansonsten fehlerlose Jonas Langenohl, dem der Schlenzer von Börkei 55 Sekunden vor Schluss durch die Schienen rutschte.

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