Bundesliga mit Testspielcharakter

SC Bison Calenberg – IGR Remscheid 2:13 (1:7)

(red/tg) Am Samstagnachmittag führte der Spielplan die IGR ins niedersächsische Eldagsen. Die Achtplatzierten Gastgeber traten nur mit sechs Feldspielern an, genau wie die Remscheider. Bei ihnen fehlten aber nebem den nach Herringen gewechselten Brandt auch die Stützte Leif Johansson. Somit kam die IGR zu einem absolut ungefährdeten 13:2 (7:1) Erfolg.

Beim Spiel waren in etwa so viele Zuschauer wie Aktive, weshalb die Begegnung nie über den Charakter eines Freundschaftsspiels hinaus kam. Dem 1:0 durch Dutt konnte Calenberg den direkten Ausgleich durch Rita verbuchen (10.) Danach aber fanden die Remscheider so richtig ins Spiel und fanden bis zur Halbzeit durch Tore von Strieder, Y. Peinke, Selbach und Krämer bereits die Entscheidung.

Im Verlaufe der Partie fielen bei den Calenbergern noch zwei Spieler aus, Rico van den Dungen, Bruder des Ex-IGR-Torwarts Joey kugelte dabei die Schulter aus und er musste die Halle Richtung Krankenhaus verlassen, an dieser Stelle gute Besserung. Im zweiten Abschnitt kamen dann alle IGR-Spieler zum Einsatz, insbesondere Tom Kessens, der direkt sein erstes Bundesligator erzielte (46. /Direkter) und Lasse Kaldasch, der über zehn Minuten zu Null spielte, rundeten das Spielgeschehen ab.

RSC Darmstadt – ERG Iserlohn 6:5 n. Pen. (4:4/1:1/0:1)

Keine drei Minuten waren mehr auf der Uhr, Iserlohn führte in der Verlängerung mit 4:1 und ging letztlich doch als Verlierer vom Feld, da die Darmstädter bis zur buchstäblich letzten Sekunde an sich glaubten.
Es war die erwartet enge und intensive Begegnung, wie schon so oft zwischen diesen beiden Teams. Da beide Abwehrreihen aber konzentriert arbeiteten, waren gefährliche Torchancen rar gesät. Dass das 1:0 für die Iserlohner per Direktem fiel –Philip Wagner sah „Blau“, Joan Salarich vollstreckte (18.) – war folgerichtig. Ebenso, dass es dabei bis zur Pause blieb.
Auch im zweiten Durchgang änderte sich an der Abwehrschlacht in beiden Strafräumen nicht viel. Lediglich Alexandre Andrade fand eine Lücke und nutzte diese prompt zum 1:1 (32.). Auch dieses Tor sollte das einzige in diesem Spielabschnitt bleiben. Also Verlängerung, und in die startete Iserlohn mit Schwung, was umgehend zum 2:1 durch Joan Salarich führte (32.). Nun waren die Hessen erneut gefordert, die aber zu früh aufmachten und so binnen weniger Sekunden noch zwei Treffer durch Joan Salarich und Marc Rue (beide 55.) einstecken mussten.
Nun lief die Zeit für die Gäste, die aber zu sehr auf Verwaltungsmodus schaltete, zumal sie sich im Spielaufbau immer wieder herbe Patzer leisteten. Schon das 2:4 von Nils Koch rüttelte die Westfalen gehörig durcheinander (58.). Als Nils Koch keine Minute dar
auf weiter verkürzte, waren die Darmstädter in ihrem Element und schnürten ihre Gäste nun komplett ein. Maximilian Becker machte mit dem 4:4 wenige Sekunden vor Ablauf der Uhr schließlich das Penaltyschießen perfekt. In dem hatten die Hausherren
die besseren Nerven und sicherten sich durch Tore von Nils Koch und Maximilian Becker den Bonuspunkt, da für Iserlohn nur Joan Salarich erfolgreich war.

SK Germania Herringen – RSC Cronenberg 9:2 (2:0)

Ein Doppelpack kurz vor der Pause war der Knackpunkt in diesem Spitzenspiel, dass im zweiten Durchgang dann einen ziemlich einseitigen Verlauf zugunsten des Titelverteidigers Herringen nahm.
Bis zur 21. Minute, in der Milan Brandt und Lucas Karschau binnen Sekunden zwei Treffer gelangen, was er ein packendes Duell auf Augenhöhe gewesen, die jungen Cronenberger untermauerten durchaus ihre Titelambitionen. Die zwei schnell aufeinanderfolgenden Gegentreffer aber zeigten Wirkung, auch wenn es nach dem Seitenwechsel zunächst wieder ausgeglichen wirkte. Bei genauem Hinsehen waren die Unterschiede in der Körpersprache aber ersichtlich, sodass nach dem 3:0 durch Liam Hages (35.) das RSC-Kartenhaus regelrecht in sich zusammenbrach.
Stefan Gürtler und Milan Brandt erhöhten in kurzer Folge (39.), ehe Christoph Rindfleisch (45.) und Lucas Karschau (46.) zum 7:0 doppelten. Dass Sebastian Rath in den verbliebenen Minuten zweimal für die Cronenberger ins Schwarze traf, machte die Niederlage für den Drittplatzierten nur unwesentlich erträglicher, zumal Kevin Karschau und Lucas Karschau den alten Abstand wieder herzustellen verstanden.
 
Am 2. Februar geht es weiter:
ERG Iserlohn – RHC Recklinghausen (15.30 Uhr)
IGR Remscheid – SK Germania Herringen (16.00 Uhr)
RSC Darmstadt – RSC Cronenberg (18.00 Uhr)
RESG Walsum – TuS Düsseldorf Npord (18.00 Uhr)
 
Facebook
Twitter
WhatsApp
Skype
Email
Print