Bundesliga Damen, Final Four, Tag 1
(tg) Iserlohn zog dank eines glatten 7:0-Erfolges über Remscheid wenig überraschend zum siebten Mal in Folge ins DM-Finale der Damen-Bundesliga ein und trifft dabei – wie im Vorjahr – auf Calenberg. Die Bisons rangen im zweiten Halbfinale die Wuppertaler Moskitos mit 4:3 nieder. Um den fünften Platz spielen derweil Altmeister Düsseldorf und – als große Überraschung – Gera. Beide Mannschaften setzten sich im jeweils ersten Platzierungsspiel mit 7:3 gegen Darmstadt bzw. Cronenberg durch.
1. Halbfinale: SC Moskitos Wuppertal – SC Bison Calenberg 3:4 (0:1)
Mannschaften hatten schon in der Hauptrunde um den zweiten Platz hinter Iserlohn gebuhlt und sich somit das Finale als Ziel gesteckt. Daraus resultierte eine ebenso intensive wie spannende Begegnung, in der sich Moskitos und Bisons auf Augenhöhe einen Fight um jeden Millimeter boten.
Der erste Stich ging dabei an die Calenbergerinnen, Lisa Dobbratz schloss einen Konter zum 1:0 ab (6.). Und diese Führung verteidigten die Turnier-Gastgeberinnen mit beherztem Zweikampfeinsatz bis zur Pause, was allerdings zu Lasten des Teamfoulkontos ging.
Keine Minute war nach dem Seitenwechsel absolviert, da war alles wieder offen, denn Maike Johannsen hatte für die Wuppertalerinnen ausgeglichen. Und drei Minuten später jubelten die Bergischen erneut, nun hatte Yolanda Kahmann ihren Torriecher unter Beweis gestellt. Die Freude über den knappen Vorsprung währte allerdings nicht lange, denn Anna Hartje (26.) und Kim Henckels (27.) drehten den Spies wieder um – zumindest für einige Sekunden. Dann kassierten die Bisons ihr 10. Teamfoul, was Yolanda Kahmann vom Punkt mit dem 3:3 quittierte (28.).
Das Remis entsprach zwar durchaus den ausgeglichenen Kräfteverhältnissen, doch es musste am Ende einen Sieger geben. Entsprechend spannend gestaltete sich also die Schlussphase, in der sich zunächst ein big Point für die Moskitos anbot: Kim Henckels hatte „Blau“ gesehen, doch Torfrau Claudia Mayer wehrte den fälligen Strafstoß ab (36.). Eine gute Zeigerumdrehung später erhielt Tabea Lückenhaus den blauen Karton und Anna Hartje trat zum Direkten an, um diesen zum entscheidenden 4:3 zu verwandeln.
SC Moskitos Wuppertal: A. Behrens, A. Kahmann; S. Thronberens, J. Stockmann, L. Koerner, Y. Kahmann, T. Lückenhaus, N. Lückenhaus, M. Johannsen, Ka. Hainbuch. – SC Bison Calenberg: C. Mayer, A. Sturm; A. Hartje, B. Johansson, A. Hasenheit, E. Schulze, K. Henckels, L. Dobbratz, K. Nowotka, P. Schreinecke. – Schiedsrichter: W. Niestroy / P. Flössel.
Torfolge: 0:1 (6.) L. Dobbratz, 1:1 (21.) M. Johannsen, 2:1 (24.) Y. Kahmann, 2:2 (26.) A. Hartje, 2:3 (27.) K. Henckels, 3:3 (28./Direkter) Y. Kahmann, 3:4 (37./Direkter) A. Hartje. – Zeitstrafen: SCM 2 min (T. Lückenhaus/37.) – SCB 2 min (K. Henckels/36.) – Teamfouls: SCM 9 – SCB 14.
2. Halbfinale: ERG Iserlohn – IGR Remscheid 7:0 (3:0)
Abgeklärt und ohne große Hektik hielt Titelverteidiger Iserlohn die Herausforderinnen aus Remscheid in Schach und greift nun zum siebten DM-Titel in Serie.
Einmal mehr reichte den Westfälinnen dabei eine Minibesetzung aus, die mit rein taktischen Mitteln den Remscheiderinnen schon früh den Wind aus den Segeln nahm. Körperlich deutlich stärker ließ Iserlohn die jungen IGRlerinnen regelrecht auflaufen, um dann mit schnellen Kontern und harten Schüssen durch Katharina Neubert (6./19.) und Svenja Runge (15.) den nötigen Sicherheitsabstand herauszuschießen.
Der Vorsprung machte es dem Titelverteidiger im zweiten Abschnitt natürlich noch einfacher: Remscheid war noch stärker zur Offensive gezwungen, fing sich dabei aber immer wieder Gegenstöße ein, die Maren Wichardt schließlich zum 4:0 bzw. 5:0 verwertete (29./30.). Damit war alles klar, in der Schlussminute ließen sich Franziska Neubert und Maren Wichardt zwei Gelegenheiten zur weiteren Erhöhung aber nicht nehmen.
ERG Iserlohn: J. Ehlert; M. Wichardt, F. Neubert, K. Neubert, L. La Rocca, S. Runge. – IGR Remscheid: C. Reinert, L. Hochstein; F. Kaub, J. Krause, C. Söhngen, K. Steinmetz, L. Steinmetz, A. Zech. – Schiedsrichter: S. Dahlbock / S. Hauff.
Torfolge: 1:0 (6.) K. Neubert, 2:0 (15.) S. Runge, 3:0 (19.) K. Neubert, 4:0 (29.) M. Wichardt, 50:0 (30.) M. Wichardt, 6:0 (39.) F. Neubert, 7:0 (39.) M. Wichardt. – Zeitstrafen: ERG 0 min – IGR 0 min – Teamfouls: ERG 8 – IGR 11.
1. Platzierungsspiel: TuS Düsseldorf-Nord – RSC Darmstadt 7:3 (5:0)
Erst vor vier Wochen standen sich beide Teams gegenüber, 13:3 gewann damals der TuS – und knüpfte nun nahtlos an diesen Kantersieg an. Franziska Dlouhy (5./9.) sowie Marie Theiler und Jenny Delgado mit einem Doppelschlag in der 13. Minute gaben die Richtung klar vor, spätestens nach dem 5:0 durch Celina Baltes (20.) standen die Darmstädterinnen auf verlorenem Posten.
Dass die Hessinnen nicht doch noch einmal Hoffnung schöpfen konnten, nachdem Larissa Heger unmittelbar nach dem Seitenwechsel zum 1:5 getroffen hatte (22.), lag an Marie Theiler prompt folgendem Treffer (23.). Fortan bemühten sich die RSClerinnen zwar redlich, doch ließen die Rheinländerinnen nur wenig zu. Das 2:6 durch Hannah Huth (36.) kam letztlich also viel zu spät, um noch eine Trendwende zu markieren, zumal wenig später Jenny Delgado den alten Abstand wieder herstellte. Den Schlusspunkt setzte schließlich Lotte Koch (40.).
TuS Düsseldorf-Nord: M. Rybarczyk, L. Kittel; M. Theiler, M. van der Fels, C. Baltes, J. Brusdeilins, J. Delgado, F. Dlouhy. – RSC Darmstadt: L. Brum de Freitas, J. Wortmann; M. Richter, F. Haas, S. Firll, E. Kroschewski, L. Heger, H. Huth, L. Koch. – Schiedsrichter: S. Dahlbock / P. Flössel.
Torfolge: 1:0 (5.) F. Dlouhy, 2:0 (9.) F. Dlouhy, 3:0 (13.) M. Theiler, 4:0 (13.) J. Delgado, 5:0 (20.) C. Baltes, 5:1 (22.) L. Heger, 6:1 (23.) M. Theiler, 6:2 (36.) H. Huth, 7:2 (39.) J. Delgado, 7:3 (40.) L. Koch. – Zeitstrafen: TuS 0 min – RSC 0 min – Teamfouls: TuS 10 – RSC 7.
2. Platzierungsspiel: RSC Cronenberg – RSC Gera 3:7 (3:3)
15:5 siegte Gera vor Wochenfrist zum Hauptrunden-Abschluss, nun folgte im Platzierungsduell ein weiterer Erfolg über die Dörper Cats. Der war indes deutlich schwerer erkämpft, denn nachdem Jessica Sudin die Thüringerinnen schnell in Vorlage gebracht hatte, drehten Lea Seidler (6.) und Daniela Stoll (8.) den Spies rasch wieder um. Allerdings nur für einen kurzen Augenblick, denn es folge ein Doppelpack von Anna Behrendt (10./12.), ehe Anna Kaub mit dem 3:3 die wilde Startphase beendete. Bis zur Pause ließen es beide Seiten dann deutlich ruhiger angehen.
Nach dem Neubeginn kamen die Geraerinnen erneut den besser aus den Startblöcken, Sabrina Adam sorgte für die neuerliche Führung (23.). Und dieses Mal bemühten sich die Cronenbergerinnen vergeblich, wieder gleichzuziehen. Chancen gab es zwar genug, doch der Ball wollte partout nicht über die Linie. Als jedoch Natalie Sudin (32.) und Anna Behrendt (34./35.) binnen drei Minuten dreimal ins Schwarze trafen, war der Widerstand der Dörper Cats gebrochen.
RSC Cronenberg: A. de Beauregards; M. Tacke, A. Kaub, J. Spiecker, Le. Seidler, L. Dicke, D. Stoll. – RSC Gera: C. Sommermeyer, L. Schmidt; S. Adam, J. Sudin, A. Müller, N. Sudin, A. Behrendt. – Schiedsrichter: K. Andres / W. Niestroy.
Torfolge: 0:1 (5.) J. Sudin, 1:1 (6.) Le. Seidler, 1:2 (8.) D. Stoll, 2:2 (10.) A. Behrendt, 3:2 (12.) A. Behrendt, 3:3 (13.) A. Kaub, 4:3 (23.) S. Adam, 5:3 (32.) N. Sudin, 6:3 (34.) A. Behrendt, 7:3 (35.) A. Behrendt. – Zeitstrafen: CRO 0 min – GER 0 min – Teamfouls: CRO 7 – GER 9.
Bundesliga Damen, Final Four, Finaltag
(tg) Iserlohns 7. Streich ist perfekt, allerdings war es in diesem Jahr am Ende nur ein hauchdünner Vorsprung. Der Grund: Finalgegner Calenberg hatte in eigener Halle alle Kräfte mobilisiert, um den Titelverteidiger zu entthronen. Und zwischenzeitlich sah es ganz danach aus, als ob dies gelingen würde. In der Verlängerung hatte dann aber Iserlohn doch den längeren Atem.
Ausgelassener Jubel herrschte zudem im Remscheider Lager, denn die „jungen Wilden“ haben ihre Premieren-Saison gleich mit Bronze veredelt. Und auch die Geraerinnen hatten Grund zum Feiern, schließlich verbesserten sie sich beim Finalturnier von Rang 8 auch Platz 5.
Finale: ERG Iserlohn – SC Bison Calenberg 3:2 n. Verl. (2:2/0:0)
Zu Tode betrübt die einen, himmelhoch jauchzend die anderen: Finalspiele offenbaren, sobald der Schlusspfiff ertönt ist und Siege rund Verlierer feststehen, unüberbrückbare emotionale Gegensätze. Und wieder waren es die Iserlohnerinnen, die „We are the Champions“ anstimmten, während auf der anderen Seite der Sporthalle Eldagsen die gastgebenden Calenbergerinnen ihren Tränen frei Bahn ließen. Sie waren immerhin haarscharf an einer Sensation vorbeigeschrammt.
Aus Sicht der Niedersächsinnen war alles perfekt gewesen, auf den Punkt riefen die Bisons ihre beste Leistung ab und stellten den bis dato so souveränen Titelverteidiger vor ungeahnte Probleme. Dass die Mehrheit auf den Rängen den Calenbergerinnen lautgewaltig den Rücken stärkte, gab zusätzlichen Aufwind in einem an Dramatik kaum zu überbietenden DM-Finale.
Chancen zum 1:0 gab es auf beiden Seiten, nicht unbedingt in Hülle und Fülle, aber dafür qualitativ sehr hochwertig. Einzig: Die Torfrauen machten stets einen Strich durch die Rechnung, sodass bis zum Halbzeitpfiff noch nichts Zählbares verbucht worden war.
Dies änderte sich im zweiten Durchgang allerdings recht schnell, wobei Iserlohn den ersten Stich tat: Laura La Rocca umkurvte wenig die SCB-Verteidigerinnen und schob zum 1:0 ein (24.). Doch Calenberg zeigte sich keineswegs geschockt – und hatte eine deutliche Antwort parat. Anna Hartje donnerte nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff die Kugel zum 1:1 ins ERG-Gehäuse, dessen Netzt sich keine weitere Minute später schob wieder ausbeulte: Britt Johansson hatte die Bisons in Führung geschossen.
Diesen doppelten Nackenschlag mussten die Iserlohnerinnen erst einmal verdauen, aus der Ruhe bringen ließen sie sich angesichts dieser völlig ungewohnten Situation eines Rückstandes jedoch nicht. Vielmehr waren die Westfälinnen zunächst einmal darum bemüht, wieder Ruhe ins Spiel zu bringen, denn die Bisons setzten nun alles daran, um weiter nachzulegen. Nun aber stand das ERG-Bollwerk unerschütterlich vor dem Tor.
Als bei den Gastgeberinnen das Tempo nachließ, holten die ERGlerinnen zum Gegenschlag aus und verbuchten dank Laura La Rocca schon in der 33. Minute wieder den Gleichstand. Aber auch ihnen gelang es nicht, vor Ablauf der regulären Spielzeit nochmals ins Schwarze zu treffen. Und da Calenberg es nicht besser machte, ging es schließlich in die Extraschicht.
In der kam der Titelverteidiger eindeutig besser aus den Startlöchern, wobei sich zum dritten Mal Laura La Rocca den nötigen Freiraum verschaffte, um schließlich zum 3:2 abzuschließen (42.). Nun mussten die Niedersächsinnen wieder einem Rückstand hinterher laufen – allen Anstrengungen zum Trotz allerdings ohne Erfolg.
ERG Iserlohn: J. Ehlert; S Pothöfer, M. Wichardt, F. Neubert, K. Neubert, L. La Rocca, S. Runge. – SC Bison Calenberg: C. Mayer, C. van Putten; A. Hartje, B. Johansson, A. Hasenheit, E. Schulze, K. Henckels, L. Dobbratz, K. Nowotka, M. Paul. – Schiedsrichter: W. Niestroy / S. Dahlbock.
Torfolge: 1:0 (24.) L. La Rocca, 1:1 (25.) A. Hartje, 1:2 (26.) B. Johansson, 2:2 (33.) L. La Rocca, 3:2 (42.) L. La Rocca . – Zeitstrafen: ERG 0 min – SCB 0 min – Teamfouls: ERG 14 – SCB 12.
Spiel um Platz 3: SC Moskitos Wuppertal – IGR Remscheid 1:2 (1:1)
Mit der Bronzemedaille krönte Remscheid eine furiose Premierensaison und machte sich damit zugleich zur neuen Nr. 1 im Bergischen Land. Für die Moskitos dagegen platzte einmal mehr der Traum vom Treppchenplatz.
Es war ein enges und spannendes Duell, in dem letztlich Kleinigkeiten den Ausschlag gaben. Zunächst zugunsten der Moskitos, die eine blaue Karte gegen Lea Steinmetz zum Führungstreffer nutzten (13.). Doch die Remscheiderinnen blieben auf Augenhöhe und sicherten sich durch Annika Zech schließlich den Gleichstand zur Pause (17.).
Im zweiten Abschnitt ging es in hohem Tempo hin und her, ohne dass sich etwas am Spielstand tat. Die jungen IGRlerinnen vergaben dabei die größte Möglichkeit zur Führung, als Wuppertal das 10. Teamfoul angelastet bekam (31.). Doch fünf Minuten war ein IGR-Angriff im Strafraum nur durch eine Regelwidrigkeit zu bremsen – Penalty. Und dabei blieb Lea Steinmetz nervenstark und verwandelte sicher zum 2:1-Siegtreffer.
SC Moskitos Wuppertal: A. Behrens, A. Kahmann; S. Thronberens, J. Stockmann, L. Koerner, Y. Kahmann, T. Lückenhaus, N. Lückenhaus, M. Johannsen, K. Hainbuch. – IGR Remscheid: C. Reinert, L. Hochstein; F. Kaub, J. Krause, C. Söhngen, K. Steinmetz, L. Steinmetz, A. Zech. – Schiedsrichter: T. Flössel / K. Andres.
Torfolge: 1:0 (13./Penalty) N. Lückenhaus, 1:1 (17.) A. Zech, 1:2 (35./Penalty) L. Steinmetz. – Zeitstrafen: SCM 0 min – IGR 2 min (L. Steinmetz/13.) – Teamfouls: SCM 12 – IGR 6.
Spiel um Platz 5: TuS Düsseldorf-Nord – RSC Gera 3:6 (2:3)
Was für ein Finish von Gera: In der Hauptrunde abgeschlagen auf Rang 8, rollten die Thüringerinnen das Feld von hinten auf und belegen nach dem Erfolg über Düsseldorf im Abschlussranking nun den fünften Platz.
Sabrina Adam hatte die Richtung vorgegeben (7.), doch Franziska Dlouhy zeigte eindrucksvoll, dass der Altmeister so leicht nicht aus der Bahn zu werfen ist (8./9.). Gleiches galt aber auch umgekehrt, sodass Natalie Sudin (17.) und Anna Behrendt (20.) die Thüringerinnen vor der Pause wieder in Vorlage brachten. Mit dem 3:3 eröffnete Marie Theiler den zweiten Durchgang (22.), dem jedoch stehenden Fußes das 4:3 durch Jessica Sudin folgte (23.). Und nun ließ sich Gera den Vorteil nicht mehr nehmen, vielmehr konterte der RSC in der Schlussphase äußerst effektiv und erhöhte durch Jessica Sudin (37.) und Anna Behrendt (39.) weiter.
TuS Düsseldorf-Nord: M. Rybarczyk, M. van der Fels; M. Theiler, L. Kittel, C. Baltes, J. Brusdeilins, J. Delgado, F. Dlouhy. – RSC Gera: C. Sommermeyer, L. Schmidt; S. Adam, J. Sudin, A. Müller, N. Sudin, A. Behrendt. – Schiedsrichter: W. Niestroy / P. Flössel.
Torfolge: 0:1 (7.) S. Adam, 1:1 (8.) F. Dlouhy, 2:1 (9.) F. Dlouhy, 2:2 (17.) N. Sudin, 2:3 (20.) A. Behrendt, 3:3 (22.) M. Theiler, 3:4 (23.) J. Sudin, 3:5 (37.) J. Sudin, 3:6 (39.) A. Behrendt. – Zeitstrafen: TuS 0 min – RSC 0 min – Teamfouls: TuS 8 – RSC 6.
Spiel um Platz 7: RSC Cronenberg – RSC Darmstadt 3:1 (2:1)
Möglichst mit einem Erfolg einen Hacken hinter diese unerfreuliche Saison machen war die Prämisse der beiden Sportclubs, die im Vorjahr noch im Pokalfinale (Cronenberg) sowie DM-Halbfinale (Darmstadt) standen. Das Vorhaben gelang den Dörper Cats besser, die durch Daniela Stoll schnell in Führung gingen (5.) und damit den Hessinnen schon einen großen Motivationsdämpfer verpassten. Das 2:0, ebenfalls durch Daniela Stoll (12.), verstärkte den Effekt noch, zumindest bis zum Anschlusstreffer durch Simone Firll. Dem folgte die beste Phase der Hessinnen, denen Abschluss aber das nötige Quäntchen Glück zum Gleichstand fehlte. Entsprechend hart wirkte der Treffer zum 3:1 durch Anna Kaub kurz nach den Seitenwechsel, von dem sich Darmstadt auch nicht mehr wirklich erholte.
RSC Cronenberg: A. de Beauregards; N. Fichtner, A. Kaub, J. Spiecker, Le. Seidler, L. Dicke, D. Stoll. – RSC Darmstadt: L. Brum de Freitas, J. Wortmann; M. Richter, F. Haas, S. Firll, E. Kroschewski, L. Heger, H. Huth, L. Koch. – Schiedsrichter: K. Andres / S. Hauff.
Torfolge: 1:0 (5.) D. Stoll, 2:0 (12.) D. Stoll, 2:1 (16.) S. Firll, 3:1 (24.) A. Kaub. – Zeitstrafen: CRO 0 min – DAR 0 min – Teamfouls: CRO 7 – DAR 8.
Abschlussranking der Saison 2017/18 …
Deutscher Meister ERG Iserlohn
2. Platz SC Bison Calenberg
3. Platz IGR Remscheid
4. Platz SC Moskitos Wuppertal
5. Platz RSC Gera
6. Platz TuS Düsseldorf-Nord
7. Platz RSC Cronenberg
8. Platz RSC Darmstadt
9. Platz RHC Recklinghausen