Die U17-Juniorinnen-EM beschließt das internationale Jahr
Gerne denken wir an die U17-Juniorinnen-Euro im Dezember 2017 in Remscheid zurück. Volle Halle, tolle Stimmung, Bronze für das deutsche Team. Ein Riesenerfolg für das Projekt 2020, das den Nachwuchs der deutschen Rollhockey-Mädchen an die Weltspitze heran führen sollte. Das Projekt schien wegweisend für den Rollsport in Deutschland zu sein und wurde von anderen nationalen Verbänden – Schweiz und Italien – sogar kopiert.
Indes ist nicht viel geblieben von der Euphorie des vergangenen Jahres, wenn das deutsche Team mit dem Adler auf der Brust, genannt “Eagle-Team”, heute nach Cerdanyola in Spanien aufbrechen wird. Nach dem Rückzug der Projektverantwortlichen, die sich angesichts eines inakzeptablen Verhaltens des Deutschen Rollsport- und Inline-Verbandes zurecht um die Früchte ihrer jahrelangen Einsatzes betrogen fühlen, wird die Euro die Abschlussveranstaltung für das Projekt 2020 sein.
Thomas Tolk aus Düsseldorf wird das Team als Trainer durch das Turnier führen. Im Kader stehen gleich vier Spielerinnen der IGR Remscheid: Saphira Giersch, Annika Zech, Celina Söhngen und Lea Steinmetz.
Zum Auftakt am Donnerstag muss sich unser Team zunächst Italiens Auswahlmannschaft “Pink Revolution Progetto” stellen (12:30 h) stellen. An den darauffolgenden Tagen geht es gegen den Cerdanyola HC (Freitagvormittag, 11:00 h), gegen die Spanierinnen aus Gijon (Freitagabend, 20:30 h), am Samstag gegen das eidgenössische Auswahlteam “Swiss Future” (11:00 h) und gegen den CH Mataro (20:30 h). Zum Abschluss am Sonntagvormittag treffen sie auf den Stuart HCM aus Portugal (11:00 h).
Wir hoffen sehr, dass das Team trotz der Querelen der vergangenen Monate in Spanien befreit aufspielen und seine Leistung abrufen kann. Wir drücken dem ganzen Team und besonders unseren Blau-weißen die Daumen, dass sie an den Erfolg des Vorjahres anknüpfen können. Verdient hätten sie es zweifellos.